Wohnhaus Familie Gamper, Meran
Eine Familie, 2 Erwachsene und 4 Kinder, wünschte sich ein Haus: jedem Kind ein großzügiges Zimmer, den Eltern eine distanzierte Einheit, zwei Arbeitsräume, Garage und Keller. Entstanden ist ein Haus auf drei Ebenen über Erde und einer unter Erde: Wohn-, Essräume und Küche auf Gartenebene, vier gleichwertige Kinderzimmer im ersten Stock mit vorgelagertem Balkon, eine Bad- und Schlafeinheit für die Eltern auf Dachterrassenebene, zwei Arbeitsräume im gut belichteten Untergeschoss.
Ein Kubus wurde durch „Aushöhlen“ und „Ausnehmen“ derart bearbeitet, dass ausreichend Volumen verblieb, um seine Funktion zu erfüllen. Es bildeten sich Leerräume, wo Bauvolumen der inneren Struktur nicht dienlich war. Die 3- seitig begrenzten und überdachten Außenräume, wie der Windfang des Eingangsbereichs, die Nische vor der Küche, der Balkon und die Loggia im ersten Stock, sowie die Dachterrasse sind Interpretationen dieser Hohlräume.
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